Die Steuerberater
Ausbildung

Die Tätigkeit in der Steuerberatung ist für viele Menschen ein Traumjob. Wie Sie sich diesen Traum erfüllen? Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Die Steuerberaterkammern stellen konkrete Anforderungen für die Zulassung zum Steuerberaterexamen

Vereinfacht ausgedrückt, haben Sie entweder eine kaufmännische Berufs-Ausbildung und mindestens 6 Jahre Berufserfahrung. Alternativ haben Sie an einer Fach-Hochschule ein Studium (Bachelor oder Master) der Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften absolviert. Auch ein Duales Studium wird an dieser Stelle berücksichtigt. Wie genau Ihr Weg in die Steuerberatung verläuft? Wir zeigen es Ihnen. Egal, ob Ausbildung, duales Studium (hier gelangen Sie zum Taxmaster) oder Hochschulstudium. Auf allen drei Wegen benötigen Sie mehrere Jahre Berufserfahrung, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Allerdings verkürzen ein Duales Studium, ein Studium an einer Hochschule oder ein Bachelor Studium die Zeiten für die Zulassung erheblich. Wenn Sie eine Verkürzung der Zulassungsdauer anstreben, haben Sie die Möglichkeit dies mit unseren berufsbegleitenden Studiengängen zum Taxmaster bzw. LL.M. zu erreichen. Alles Weitere rund um die Zulassung zur Steuerberaterprüfung, die Lehrgangs-Inhalte und den Ablauf der Prüfung finden Sie bei uns.

Karrierechancen, die eine Steuerberater Ausbildung mit sich bringt

Die Ausbildung zum Steuerberater beginnt häufig mit einer Berufsausbildung zum Steuerfachangestellten plus einigen Jahren Berufspraxis oder nach der Weiterbildung zum Steuerfachwirt. Alternativ können Sie auch: nach einem Studium in den Studiengängen Wirtschaftswissenschaften oder Rechtswissenschaften Steuerberater werden – auch hier benötigen Sie aber mehrjährige praktische Berufserfahrung in einem steuernahen Beruf. Wenn Sie anschließend die Steuerberater-Ausbildung mit der Steuerberaterprüfung vor der zuständigen Steuerberaterkammer erfolgreich abgeschlossen haben, haben Sie gute Chancen auf Arbeit in einem dieser Berufsfelder:

  • angestellter Steuerberater in einer Steuerkanzlei
  • selbstständiger Steuerberater mit einer eigenen Kanzlei
  • steuerbevollmächtigter Geschäftsführer einer Steuerberatungsgesellschaft
  • Steuerberater bei einer Bank oder Versicherung
  • Mitarbeiter in einer Fachabteilung für Rechnungswesen oder Finanzwesen bei einem großen Unternehmen

Wenn Sie nach der Ausbildung zum Steuerberater als angestellter Steuerberater in einer Kanzlei Mandanten in steuerlichen Angelegenheiten beraten, stehen Ihnen folgende Aufstiegsmöglichkeiten offen:

  1. Tax Consultant in der eigenständigen Steuerberatung von Mandanten
  2. Senior Tax Consultant als Teamleiter oder Projektleiter
  3. Tax Manager als Spezialist für einen größeren Mandantenstamm
  4. Senior Tax Manager mit leitender Tätigkeit und Zuständigkeit für die Kundenakquise
  5. Partner einer Steuerkanzlei mit Aufgaben im Management und in der Projektüberwachung

Das Gehalt: Warum sich eine Ausbildung zum Steuerberater bezahlt macht

Schon nach der Steuerberater Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei einem Bruttogehalt von circa 48.000 € bis 51.000 € im Jahr. Nach einigen Jahren Berufserfahrung und dem Aufstieg vom Berufseinsteiger zum erfahrenen Steuerberater steigt das Jahreseinkommen an. Angestellte Steuerberater verdienen durchschnittlich zwischen 53.000 € und 75.000 € jährlich, während das Gehalt eines Partners in einer Steuerberatungskanzlei bei mehr als 200.000 € pro Jahr liegen kann.

Die Einkommenshöhe hängt unter anderem von der Größe der Steuerkanzlei ab, bei der Sie sich als Steuerberater bewerben. Auch als angestellter Steuerberater in einem Unternehmen spielt die Anzahl der Mitarbeiter eine wichtige Rolle bei der Gehaltshöhe. Dafür macht es in der Regel keinen Unterschied, ob Sie vor der Prüfung eine kaufmännische Ausbildung gemacht haben oder ob Sie sich entschieden haben, Steuerberater zu studieren. 

Mehr Informationen zum Steuerberater Gehalt finden Sie hier.

Steuerberater werden mit Ausbildung oder Studium

STEUERBERATER WERDEN | ZWEI WEGE

 

Steuerberater Ausbildung als Akademiker nach dem Studium

Sie haben erfolgreich ein Studium der Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften (z.B. BWL oder im Bereich Steuern) an einer Hochschule oder Fachhochschule abgelegt, welches mindestens eine Regelstudiendauer von 4 Jahren hat. Im Anschluss haben Sie mindestens zwei Jahre Erfahrung in einem Beruf mit einer steuernahen praktischen Tätigkeit gesammelt. Die wöchentliche Arbeitszeit sollte dabei mindestens 16 Stunden betragen haben.

 

Sie haben erfolgreich ein Studium (an einer Hochschule oder Fachhochschule) der Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften abgelegt, welches eine geringere Regelstudiendauer als 4 Jahre hat. Häufig handelt es sich hierbei um ein Bachelor of Arts oder ein Duales Studium. In diesem Fall benötigen Sie min. drei Jahre Berufspraxis. Die wöchentliche Arbeitszeit muss auch bei diesem Modell mindestens 16 Stunden betragen und steuerlich praktische Tätigkeiten umfasst haben.

Welche Studiengänge werden bei der Zulassung berücksichtigt?

Ein rechts- oder wirtschaftswissenschaftlicher Studiengang bzw. ein Studium mit wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtung:

  • Volkswirtschaftslehre (VWL)
  • Betriebswirtschaftslehre (BWL)
  • Rechtswissenschaften
     

Ein Studium, dass Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre als Nebenfach beinhaltet ein Studiengang, der zu 20% wirtschaftswissenschaftliche Inhalte behandelt hat:

  • Wirtschaftsinformatik
  • Wirtschaftsrecht
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Wirtschaftsmathematik

 

Oder einen spezialisierten Studiengang (Auszug):

  • Taxation
  • Steuerrecht
  • Internationales Steuerrecht
  • Rechnungswesen
  • Finance & Accounting

Steuerberater werden nach kaufmännischer Ausbildung

Sie haben eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und 8 Jahre praktische Berufserfahrung in einem steuernahen Beruf. Voraussetzung ist, dass die Berufserfahrung mindestens 16 Stunden in der Woche umfasst. HINWEIS: Bis zum Jahr 2020 war für die Ausbildung zum Steuerberater eine 10-jährige Berufspraxis erforderlich. Diese wurde ab 2021 auf 8 Jahre verkürzt.

 

Ein weiterer Weg zum Steuerberaterprüfung führt ebenfalls über eine kaufmännische Berufsausbildung. Wenn Sie zusätzlich eine Steuerfachwirt- oder Bilanzbuchhalterprüfung erfolgreich abgeschlossen haben, verkürzt sich die benötigte Berufspraxis auf 6 Jahre. HINWEIS: Bis zum Jahr 2020 waren für die Ausbildung zum Steuerberater noch 7 Jahre Praxiserfahrung notwendig. Diese Zeit verkürzt sich ab 2021 jedoch auf 6 Jahre.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Steuerberater?

DR. BANNAS ist Ihr Experte für die Steuerberater-Ausbildung. Für die Examensvorbereitung bieten wir Ihnen deshalb verschiedene Modelle an:

  • Sie können sich in Vollzeit in 6-10 Wochen in einem Vollzeitkurs vorbereiten. Diese Kursform ist perfekt für Sie geeignet, wenn Sie für die Zeit von Ihrem Arbeitgeber freigestellt werden.
  • Die berufsbegleitende Ausbildung zum Steuerberater in einem Abend- oder Samstagskurs dauert ca. 11 Monate. Das Kursformat eignet sich besonders gut für Sie, wenn Sie während Ihrer Steuerberater-Ausbildung weiterhin im Beruf tätig seien wollen.

In beiden Fällen ist es für Ihren Prüfungserfolg wichtig, dass Sie die die Klausurentechnik verinnerlichen. Wie groß der positive Effekt der korrekten Klausurentechnik ist, erfahren Sie im Laufe dieses Artikels.

Welche praktische Erfahrung brauche ich, um Steuerberater zu werden?

Wie bereits oben geschrieben, müssen Sie um Steuerberater zu werden, ohne Studium mindestens acht Jahre Erfahrung im Beruf vorweisen, bevor Sie zur Steuerberaterprüfung zugelassen werden. Haben Sie nach Abschluss Ihrer Ausbildung zusätzlich einen Titel als Bilanzbuchhalter (IHK) oder Steuerfachwirt erworben, reichen bereits sechs Jahre Berufserfahrung. Bitte beachten Sie, dass die Ausbildungszeit nicht zur Praxiserfahrung hinzu addiert wird.

Ob Sie die Voraussetzung zur Steuerberaterprüfung erfüllen, klären wir gerne persönlich mit Ihnen. Sie haben Fragen zur Zulassung? Nutzen Sie unsere Beratung!

Die Ausbildung zum Steuerberater

Am Ende wartet die Steuerberaterprüfung

Die Steuerberater-Ausbildung endet stets mit einem: Der Steuerberaterprüfung. Die Steuerberaterprüfung besteht dabei aus zwei Teilen. Einem schriftlichen Teil, bestehend aus drei Teilen und in einem mündlichen Teil.

STEUERBERATER-AUSBILDUNG | SCHRIFTLICHER UND MÜNDLICHER TEIL

 

Der schriftliche Teil der Prüfung findet deutschlandweit einheitlich immer in der ersten Oktoberhälfte statt. Die mündliche Prüfung folgt zwischen Januar und April des Folgejahres. Die mündliche Prüfung besteht aus einem Kurzvortrag, gefolgt von sechs Prüfungsabschnitten, die alle einzeln benotet werden. Die Gesamtnote der Steuerberaterprüfung wird im Anschluss aus den Einzelnoten errechnet.

Schriftliche Prüfung zum Steuerberater

Der schriftliche Prüfungsteil erstreckt sich über insgesamt 3 Tage. Die Dauer beträgt dabei täglich 6 Stunden. 
 

  1. Tag: Verfahrensrecht und andere Rechtsgebiete  (i. d. R. Umsatzsteuer und Erbschaft- und Schenkungsteuer/Bewertungsrecht)
  2. Tag: Ertragsteuerrecht  (i. d. R. Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer)
  3. Tag: Buchführung und Bilanzwesen


Speziell für die schriftliche Steuerberaterprüfung bieten wir Ihnen Klausurenvorbereitungskurse an. Durch das häufige Wiederholen der Klausurentechnik erhöhen Sie Ihre persönliche Erfolgswahrscheinlichkeit beträchtlich. So haben im Jahr 2019 80,5% unserer Teilnehmer die Prüfung bestanden, wenn Sie nach dem Steuerberater-Lehrgang noch einen unserer Klausurenkurse belegt haben. Der bundesweite Durchschnitt lag hingegen nur bei 57,2%.

Mündlicher Teil der Steuerberaterprüfung

Nachdem Sie die schriftliche Prüfung erfolgreich absolviert haben, folgt die mündliche Steuerberaterprüfung. Sie erhalten, wenn Sie zur mündlichen Steuerberaterprüfung zugelassen sind, von der zuständigen Steuerberaterkammer spätestens zwei Wochen vor dem Termin der Prüfung eine Einladung. Mit der Ladung zur mündlichen Steuerberateprüfung werden Ihnen auch Ihre Noten der schriftlichen Prüfung mitgeteilt.

Unsere Kurse für Ihre Steuerberater Ausbildung

Der schriftliche Prüfungsteil erstreckt sich über insgesamt 3 Tage. Die Dauer beträgt dabei täglich 6 Stunden. 
 

  1. Tag: Verfahrensrecht und andere Rechtsgebiete  (i. d. R. Umsatzsteuer und Erbschaft- und Schenkungsteuer/Bewertungsrecht)
  2. Tag: Ertragsteuerrecht  (i. d. R. Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer)
  3. Tag: Buchführung und Bilanzwesen


Speziell für den schriftlichen Teil der Steuerberaterprüfung bieten wir Ihnen Klausurenvorbereitungskurse an. Durch das häufige Wiederholen der Klausurentechnik erhöhen Sie Ihre persönliche Erfolgswahrscheinlichkeit beträchtlich. So haben im Jahr 2019 80,5% unserer Teilnehmer die Prüfung bestanden, wenn Sie nach dem Steuerberater-Lehrgang noch einen unserer Klausurenkurse belegt haben. Der bundesweite Durchschnitt lag hingegen nur bei 57,2%.

Erfolgsquote der Teilnehmer von DR. BANNAS beträgt 86,3 % bei der Ausbildung zum Steuerberater

Wenn Sie sich mit der Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen befassen, kommt früher oder später das Thema der Bestehensquote auf Ihre Agenda. Das deutsche Steuerrecht zeigt seine Komplexität bereits bei der Steuerberaterprüfung. Daher lag die Bestehensquote in den vergangenen Jahren bundesweit meist zwischen 50% und 55%. Die Quote bei unseren Teilnehmern am Steuerberaterexamen lag im Jahr 2020 bei 80,9%. Diese hohe Quote hat einen guten Grund: das Klausurentraining. Verglichen mit Teilnehmern, die nur einen Kernlehrgang aber keinen Klausurenkurs belegt haben, fällt die Quote auf 56,3%. Die insgesamt höhere Bestehensquote unserer Teilnehmer liegt an der Menge der Klausuren, die bereits im Kurses geschrieben werden. Während Ihrer Ausbildung zum Steuerberater werden Sie beispielsweise in unserem Samstagskurs 21 Klausuren schreiben. Andere Anbieter bieten an dieser Stelle mit 12 Klausuren nur etwas mehr als die Hälfte des Umfangs an. So geben wir gemeinsam unser Bestes, hinter Ihrer Steuerberater-Ausbildung einen positiven Schlussstrich zu setzen.

Was kostet die Ausbildung zum Steuerberater?

Die Kosten der Ausbildung zum Steuerberater variieren je nach Anzahl der gebuchten Vorbereitungskurse. Im Gegensatz zu einer normalen Berufsausbildung trägt der Teilnehmer die Kosten selber. Dafür ist der Abschluss, der von der Steuerberaterkammer verliehen wird, finanziell extrem lukrativ.

Die Kosten für den Lehrgang unterscheiden sich je nach Anbieter und Kurs. In der Regel bewegen sie sich zwischen 1.000 und 4.500 Euro. Zu den Lehrgangskosten kommen die Anmeldegebühr für die Steuerberaterprüfung kostet 200 - 300 € Euro sowie die Prüfungsgebühr von 1.000 - 1.250 € (abhängig von Ihrer Steuerberaterkammer und Bundesland). Sie haben Fragen zu den konkreten Kosten? Wir beraten Sie gerne!

Sie möchten Steuerberater werden? Wir machen Steuerberater mit attraktivem Gehalt

Die Ausbildung zum Steuerberater ist Voraussetzung für den lukrativen Job in der Steuerberatung und ein hohes Gehalt. Wir bei DR. BANNAS beraten Sie gerne wenn Sie zukünftig in der Steuerberatung arbeiten möchten. Teilnehmer unserer Weiterbildung bestehen die Steuerberaterprüfung überdurchschnittlich häufig. Lassen Sie sich von uns beraten - denn Erfolg ist kein Glück!

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